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Montag, 30. Januar 2023

Skitour Glasenberg (971m)

 Der Glasenberg bei Maria Neustift ist das letzte Familienschigebiet in der näheren Umgebung von Steyr das bei ausreichender Schneelage am Wochenende geöffnet hat. Unter der Woche zieht es viele Tourengeher für ein paar Stunden bzw. Anstiege hierher. Es gibt mehrere Möglichkeiten, um mit Tourenschi auf den Glasenberg zu gelangen. Von Sulzbach ein etwas längerer Anstieg mit ca. 400 Hm. Dann vom Pechgraben aus mit Start beim Campingplatz Unterbuchschachner. Ich habe mich heute für die kürzeste Variante mit Start von der Glaserhütte entschieden. Als ich gegen 10 Uhr wegging zeigte sich sogar die Sonne und eine wunderschön verschneite Winterlandschaft.

Start bei der Glaserhütte ca. 770m

Herrliche Winterlandschaft

Beim ersten und zweiten Anstieg bin ich nach dem 1. Aufschwung links einer Forststraße in den Wald gefolgt und man gelang dann von der Pechgrabenseite auf den Glasenberggipfel. Ein schöner Anstieg, speziell wenn Liftbetrieb ist sehr empfehlenswert.

Bei diesem markanten Hochstand verlässt man die Piste und folgt der Schispur in den Wald hinein.

Leider hat es schon sehr bald zugezogen und der Wind legte kräftig zu.

Das Gipfelkreuz auf ca 980m.

Der 3. Anstieg führte mich von der rechten Seite, großteils über das Schigebiet auf den Gipfel. Im Süden lagen noch Föhnwolken, jedoch vom Norden näherte sich mit sturmartigen Windböen die Schlechtwetterfront.


Sonnenbank mit aussichtsreichen Gipfelpanorama


Nach drei Anstiegen und ca. 600 Hm habe ich wieder die Heimfahrt angetreten. Für eine Halbtagesschitour ist der Glasenberg jedenfalls sehr zu empfehlen.

Mittwoch, 25. Januar 2023

Schitour Gradnalm (1240m)

 18.1.2016 war meine letzte Schitour, damals auf den Gscheidriedl vom Phyrnpass aus. Bei meiner letzten Schneeschuhwanderung auf den Pfannstein habe ich meinen mühevollen Abstieg sehr bedauert, als die Tourenschifahrer neben mir ins Tal geblitzt sind. Die Ausrüstung ist noch vollständig und so machte ich mich vom Kremsursprung weg großteils auf der Forststraße zur Gradnalm. Während des ganzen Anstieges lag dichter Nebel. Wanderer die mir entgegen kamen berichteten, dass nur am Pfannstein die Sonne scheint und die Gradnalm auch im Nebel liegt. Am Kreuzungspunkt Sattelhalt vorbei stieg ich das letzte Steilstück der Forststraße zur Gradnalm an.

Ab 800 m zeigt sich eine wunderschöne Winterlandschaft.

Dichter Nebel, als ich bei der Gradnalm eingetroffen bin.

 Ich machte es mir vor der Hütte gemütlich und plötzlich senkte sich der Nebel und strahlend blauer Himmel kam zum Vorschein. Ein einzigartigea Panorama und die wärmenden Sonnenstrahlen belohnten die Mühen des Anstieges.

Schispuren die vom Pfannstein herunter führen

Rechts die Kremsmauer und im Hintergrund ragen die Gipfel 
des Sengsengebirges aus dem Nebelmeer

Ganz rechts hinten sieht man sogar Gipfel der Haller Mauern

Mystich dringen die Bäume aus dem Nebel

Der Blick hinüber zum Rauen Kaibling

Einfach schön so direkt an der Nebelgrenze


Das Bier habe ich in dieser Stimmung richtig genossen.

So zeigte sich die Almhütte als ich sie wieder verlassen habe


Die Abfahrt auf der Forststraße war nicht schwierig. Im freien Gelände wäre es bei dem pappigen Schnee um einiges schwieriger und anstrengender gewesen.

Zum Schluss noch ein Foto von meiner Ausrüstung, die schon etwas nostalgisch aussieht, aber noch seinen Zweck erfüllt.


Ein Hagan Dragon, vor einem Jahrzehnt ein Klassiker.


Tourdaten

Montag, 23. Januar 2023

Schneeschuhtour Damberg (811m) und Schwarzberg (837m)

 Frau Holle hat wieder einiges an Schnee über unsere Hausberge entladen und so starte ich heute in Dambach beim Gasthaus Weidmann meine Rundtour über den Damberg und Schwarzberg. Die Schneeschuhe haben sich heute bestens bewährt. Nach eineinhalb Stunden erreiche ich die Dambergwarte. Das besteigen der Warte war heute wegen des Nebels sinnlos und so marschierte ich nach einer kurzen Trinkpause weiter Richtung Schwarzberg.




 

Am Braschenberg vorbei, dann die Hertlerwiese hinunter und dann die letzten Höhenmeter für heute hinauf zum Schwarzberg.



Der Schwarzberg war heute für mich alleine da. Es ist immer wieder schön hier oben bei dem wunderbar gestalteten Gipfelkreuz. Als Abstieg wählte ich zuerst die Forststraße und dann den schönen Trail hinunter nach Dambach. Den 2km langen Asphalthatscher bis zu meinem Ausgangspunkt nahm ich gerne in Kauf, hat doch der Weidmann am Montag offen und so gab es als Belohnung für die viereinhalbstündige Wanderung ein Schnitzel und 2 Bier.

 Tourdaten

Dienstag, 17. Januar 2023

ÖFFI-Tour Losenstein Großraming

 Laut Wetterbericht kehrt der Winter zurück, da heißt es das Schönwetter für eine Wanderung nützen. Öffi-Touren begeistern mich immer mehr und so habe ich mich für die Wanderung von Losenstein nach Großraming entschieden. Ich wollte mir nämlich den Weg von der Gscheid nach Großraming ansehen, da ich heuer von Garsten nach Admont den Klosterweg pilgern möchte und diesen Wegabschnitt nicht kenne.

Die Anreise mit dem Zug von Garsten nach Losenstein ist sehr angenehm und man kann sich im Zug schon für den Abmarsch bestens vorbereiten.

Bahnhof Garsten, der Zug wartet schon.

Kirche Losenstein von der Ennsbrücke aufgenommen

Das Wahrzeichen von Losenstein 

Blick zurück nach Losenstein

Noch einmal Losenstein kurz vor dem Hackerbauer

Vom Bahnhof Losenstein überquere ich die Enns und gehe bis zum Friedhof dort folge ich der Asphaltstraße am Hackerbauer vorbei hinauf bis zum Biohof Miesriegel. Von dort geht es dann auf Forstwegen hinauf zur Gscheid. Wegen Forstarbeiten war ein kurzes Stück vor der Gscheid sehr mühsam und gatschig. Auf der Gscheid treffen viele Wanderwege zusammen.

Biohof Miesriegel

Wegkreuzungspunkt Gscheid


Von der Gscheid wandert man auf einer schönen und sehr aussichtsreichen Forststraße Richtung Großraming, bevor man auf den Menweg trifft.







Der Menweg ist ein wunderschön angelegter Steig, der direkt zum Kreisverkehr der Eisenbundesstraße in Großraming führt. Man hat dabei wunderschöne Ausblicke in das Ennstal.

Blick zum Ennskraftwerk bei Großraming

Ennstal und im Hintergrund sieht man schon mein Ziel Großraming.

Großraming



Nach ca. 3 Std., 14 km und 500 Hm erreiche ich Großraming. Es ist nicht weit zum Bahnhof und es geht sich vor der Rückfahrt im nahegelegenen Gasthaus noch ein Mittagessen aus.


Sehr schöne Wanderung die ich sicher wieder machen werde, dann aber mit der Besteigung des Schiefersteins.


Tourdaten

Mittwoch, 4. Januar 2023

Grillparz (824m)

Der Blick ins Steyrtal zu unseren Hausbergen, dem Hochbuchberg und Dürres Eck

 An den nebelverhangenen Tagen ist Oberschlierbach ein ideales Wanderziel. Heute habe ich mich für eine Wanderung zum Grillparz und zurück über den Bauer in Reith entschieden. Losmarschiert bin ich von GH Großer Jäger bei strahlenden Sonnenschein und frühlingshaften Temperaturen. Die ersten 5km sind großteils auf Asphalt zu bewältigen. Die schöne Aussicht ins Steyrtal lässt jedoch diesen "Straßenhatscher" wie im Flug vergehen. Bis zur Ortschaft Habingerkeuz ist es eher flach und man zweigt dort rechts Richtung Grillparz ab. Ab hier geht es zuerst noch einige Sepentinen auf Asphalt hinauf bis zu einem Sender und dann zweigt links, mit Tafeln markiert, der Wanderweg zum Grillparz ab. Den Gipfel des Grillparz ziert ein markanter Baum mit einem Bankerl. Hier ist man fast nie allein, besonders die Kirchdorfer und Schlierbacher zieht ist hier besonders gerne herauf.





Die Aufnahmen vom Grillparz mit seiner Höhe von 824m zeigen wie schön es da ist. Das Panorama in alle Richungen ist einfach überwältigend schön.



Es war schon sehr schön heute, wie langsam die Magdalena Kirche aus dem Nebelmeer auftauchte.

Nach einer kurzen Trink- und Fotopause machte ich mich wieder auf den Weg, zuerst Richting Schlierbach (Weg 15, 80,85) hinunter, bis zur Siedlung Halsach. Gleich bei den ersten Häusern zweigt der markierte Weg 81 rechts ab.



Unterhalb des Grillparz befindet sich dieses schöne Gehöft mit einer andachtsvollen Marienkapelle. Schon allein dieser Ort ist ein kurzer Ausflug vom Sender einen Besuch wert und ist mühelos über eine Forststraße in 30 Minuten erreichbar.

Der gut markierte Weg zum Bauer in Reith  führt zurück Richtung Oberschlierbach. Es geht teilweise auf Wanderwegen und Forststraßen dahin bis man bei einem schönen Bauernhof wieder auf den asphaltieren Güterweg kommt. Diesem folgt man dann bis zum Bauern in Reith. Die folgenden Bilder zeigen die schönen Ausblicke in unsere wunderschöne Heimat.







Es ist nicht mehr weit bis zum Bauer in der Reith. Kurz vor dem idyllischen Bauernhaus zweigt der markierte Weg Nr. 73 rechts ab. Achtung nicht dem Weg 81 folgen, denn dann gelangt man in den Kefergraben nach Schlierbach hinunter.

Der Weg Nr. 73 hinauf nach Oberschlierbach führt großteil auf Forststraßen und man gelangt unweit des Feuerwehrdepot wieder auf die Asphaltstraße. Durch die neu angelegte Siedlung kann man direkt hinauf zum Ausgangspunkt dem GH Großer Jäger gehen. Ich empfehle dort unbedingt einzukehren und eine Stärkung für die zurückgelegten 12km einzunehmen. Ruhetag Do. und Freitag durchgehend warme Küche. Mit einer kleinen Spende waren die Sternsinger zu einem Foto bereit.




Bis auf den Grillparz, wo man immer Wanderer antrifft, eigentlich eine sehr ruhige und wenig frequentierte Wanderung. 

https://www.komoot.de/tour/1004918373