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Donnerstag, 12. November 2015

Kremsmauer (1.604m) über Westgrat

Obwohl wir bereits Mitte November haben, sind die Bedingungen für eine anspruchsvolle Bergtour sehr gut und für die Besteigung der Kremsmauer über den Westgrat geradezu ausgezeichnet. Es ist trocken und sobald man das Törl durchschreitet is es auch angenehm warm.
Ich starte um 08:30 Uhr heute als erster beim Parkplatz Kremsursprung. Zuerst geht es lange rechts von einem Bachbeet im Wald steil bergauf, bis man nach einer langen Hangquerung zu einem Rücken gelangt, auf dem man hinauf zur Parstalleralm, einer Wiese auf ca. 1.100m, kommt. Dort geht es weiter unterhalb der Felsabbrüche der Kremsmauer Richtung Törl. Der Weg bis zum Törl liegt im Schatten und so tut es richtig gut durch das Törl auf den sonnigen Teil der Wanderung zu gelangen.

Beim Törl erreicht man endlich die Sonne

Durch das Felsloch gelangt man von der Nordseite zur Südseite der Kremsmauer.

Vom Törl muss man ca. 50Hm absteigen bis links ein deutlich sichtbarer Steig wegführt. Etwas oberhalb ist auf einem Fels auch eine verblasste Punktmarkierung erkennbar. Ich bin diesen Weg noch nie gegangen, habe aber im Internet Wegbeschreibungen die über den Westgrat führen eingehend studiert. Der Steig führt zuerst unterhalb des Grates entlang und ist durch einzelne Steinmänner markiert. Schließlich gelangt man aber auf den Grat hinaus und es wird sehr luftig. einige kurze sehr ausgesetzte Kletterpassagen sind zu bewältigen. Der Fels gibt aber sicheren halt.
Die Kraxelei macht richtig Spass und viel zu schnell komme ich beim Kremsmauer Hauptgipfel an. Den Gipfel zieren ein sehr schönes Kreuz und eine Gedenktafel.

Ein wunderschöner Ausblick vom Grat in Richtung Traunstein

Der Kremsmauer Hauptgipfel ist schon in Sichtweite.


Ich habe den Hauptgipfel erreicht.

Das schöne Gipfelkreuz. Dahinter ist ein Teil des Westgrates zu sehen.

Vorne der Gipfel der Falkenmauer dahinter der Traunstein. Das Naturfreundehaus befindet sich auch in der Sonne.
Nach einer kurzen Pause und ein paar Fotos gehe ich weiter zur Pyramide, wo ich nach ca. 10 Minuten ankomme. Von den meisten Wanderern wird nur die Pyramide besucht, weil bis hierher der Wanderweg markiert ist.

Richtung Osten ragen die Gipfel des Sengsengebirges und dahinter die Gesäuseberge aus dem Nebel.

Über dem Tal liegt eine dicke Nebeldecke die mir den Tiefblick nach Micheldorf verwehrt.
Da ich noch einen langen Weg vor mir habe, fällt die Pause kurz aus. Es geht auf dem markierten Steig zurück zum Törl. Ich steige diesmal zur Törlspitze hinauf, auf der sich auch ein schmuckes Gipfelkreuz befindet.

Auf der Törlspitze. Im Hintergrund der markante Felsaufbau der Falkenmauer.

Es geht sofort wieder hinunter zum Törl und weiter bis zur Weggabelung Richtung Kremsursprung und Gradnalm. Ich folge dem Weg zur Gradnalm. Der Weg führt unterhalb der Falkenmauer Richtung Nackter und Rauer Kalbling vorbei zur Gradnalm. Die Gradnalm liegtr aber leider schon im Schatten und so gehe ich ein Stück die Forstraße entlang bis ich wieder in der Sonne bin. Dort mach ich noch einmal Rast, bevor ich mich auf den Weg hinunter Richtung Kremsursprung mache.


Die Sonne ist gerade hinter dem Pfannstein verschwunden und so liegt die Gradnalm schon im Schatten.

Blick Richtung Sengsengebirge.
Großer Pyhrgas und Scheiblingstein.

Der goldene Baum zeigt die Schönheit der Natur um diese Zeit.
14 km und ca. 1.600 Hm habe ich bei dieser Tour zurückgelegt.

http://www.gpsies.com

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