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Mittwoch, 4. November 2015

Hagler (1.669m) und Hoher Nock (1.963m)

Das herrliche Herbstwetter und die südseitige Exposition des Sengsengebirges haben mich dazu bewegt diese Wanderung, die ich schon länger im Auge hatte, heute in Angriff zu nehmen. Ich fahre mit dem Auto in das Rettenbachtal und parke bei der Abzweigung, wo die Straße zum Gehöft Rißriegel hinauf führt.
Ich gehe nur einige Meter auf dieser Straße hinauf und wende mich auf den deutlich erkennbaren rechts abzweigenden Steig zu. Zuerst durch Wald und dann entlang einer Weise komme ich oberhalb des Gehöftes auf einer Wiese bei einem Bienenstock an.

Von der Wiese hat man einen schönen Blick zum Kleinen Priel

Rechts zieht sich der Südgrat zum Gipfel des Hagler hinauf

Im oberen Bereich des Südgratanstieges kann man diese Aussicht zur Prielgruppe genießen.
Von hier folge ich der Straße bis zu einer markanten Rechtskurve zu der von links eine Wiesenrinne herunter führt. Diese Rinne steige ich auf einem spärlich erkennbaren Steig hinauf bis ich wieder auf die Forststraße treffe. Die Fortstraße wird überquert und es geht auf einem Holzbringungsweg den Wald hinauf. Es beginnt nun der mit Steinmännern gut markierte Aufstieg zum Südgrat. Es geht noch ein schönes Stück durch den Wald, bis man die Baumgrenze verlässt und auf dem leicht zu begehenden Südgrat auf den Gipfel gelangt. Auf den Gipfel gelangt man auch auf einem markierten Weg über den Budergrabensteig.

Hier ist das Gipfelkreuz schon in Sichtweite

Schön ist die Aussicht in das Garstnertal

Am Gipfel angelangt

Das Sengsengebirge mit Hochsengs und Rohrauer Größtenberg

Mein nächstes Ziel an diesem Tag ist der Hohe Nock

Nach einer kurzen Rast und dem Fund des Geocache mache ich mich auf den Weg zum Nock. Es schaut ziemlich weit aus und ich überlege kurz ob sich das heute überhaupt noch ausgeht. Da es aber erst halb zwölf ist entschließe ich mich doch für den Weg auf den Nock. Dazu muss ich zuerst den vom Budergrabensteig herauf führenden Wanderweg absteigen und gehe aber dann auf einem nicht markierten Steig durch Latschen Richtung Koppenalm. Bei einem Obrometer, der sich neben dem Wanderweg befindet, wende ich mich nach rechts Richtung Nockplatte. Hier ist etwas Aufmerksamkeit gefordert. Der Steig ist spärlich ausgetreten und verliert sich immer wieder. Man kommt aber immer wieder zu Steinmännern. Ich bin oberhalb der Latschen Richtung Nockplatte den Hang gequert. Nach der Nockplatte muss man etwas mühsam über Geröll und Felsblöcke ein Stück aufsteigen. Dann noch ein steilerer Wiesenhang hinauf und man erreicht die große Gipfelwiese des Hohen Nock. Vom Hagler bis hierher habe ich ca. 1 1/2 Stunden benötigt. Ich glaube dass dieser Anstieg auf den Nock sogar kürzer ist als über den Budergrabensteig.

Landschaftlich sehr reizvoll und einsam der Weg zum Nock. Hier im Bereich der Nockplatte.

Nach der Nockplatte ist der Weg beschwerlich auf Gröll und über Felsblöcke. Aber von hier ist es nicht mehr weit zum Nock

Der zweite Gipfel ist erreicht.

Die Fernsicht vom Nock ist heute hervorragend.

Das Schobersteinhaus im zoom

Mein Weg vom Hagler zum Nock.

Ein Blick zurück zum Nock.
Nationalpark Kalkalpen

Gesäuseblick 
Nach einer langen Gipfelrast ist der warmen Herbstsonne stiege ich über den Budergrabensteig in das Rettenbachtal ab.
Eine traumhafte Rundtour bei der man im Anstieg bis zum Nock aufgrund der unmarkierten Steige sehr selten jemand trifft.

gpsies

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