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Montag, 27. Oktober 2014

Mannsberg (1.609m)

In den höheren Lagen ist in den vergangenen Tagen eine Menge Schnee gefallen. Bis 1.500m sollte sich aber noch ein Gipfel ausgehen. So entscheide ich mich für den Mannsberg in den Haller Mauern. In der Hoffnung, dass am Nationalfeiertag Wanderer auf den Mannsberg hinauf gespurt haben, fahre ich zum Biathlonzentrum Innerosenau bei Windischgarsten. Vom Parkplatz weg gehe ich zuerst auf der Forststraße und dann durch den Wald hinauf zur Laglalm. Auf der Laglalm liegt bereits eine geschlossene Schneedecke. Zu meiner Freude sehe ich, dass Steigspuren im Schnee Richtung Mannsberg führen. Diesen Spuren folge ich auch gleich. In der Zwischenzeit bin ich auch schon in der Sonne. Der Schnee ist aber hart und trägt mich sogar.

Die Laglalm liegt bereits in der Sonne. Von hier habe ich bereits mein Ziel den Mannsberg im Auge und es liegt schon reichlich Schnee.

Der Blick in die andere Richtung: Rechts der Wasserklotz, links der Große Größtenberg

Von der Laglalm geht es zuerst Richtung Laglkar, jedoch sehr bald kommt man zu einer Weggabelung. Links geht es zum Sepp Waller Steig Richtung Scheiblingstein. Ich gehe gerade aus und folge der Beschilderung zum Mannsberg.  Es geht jetzt ziemlich steil und direkt dem Gipfel entgegen. Der Schnee ist zwar hart, aber die vorhandenen Spuren erleichtern den Anstieg gewaltig. Die Aussicht von diesem Gipfel zu den Haller Mauern ist einfach grandios.

Beim Aufstieg zum Gipfel hat man einen schönen Ausblick in das Laglkar. Hinten der Langsteig und die Kreuzmauer.

Fast schon eine Winterbegehung heute. Im Vordergrund der Mitterberg und dahinter der Scheiblingstein.

Das Gipfelkreuz mit dem kleinen Pyhrgas. Rechts davon das Warscheneck und die Preilgruppe.

Im Eiskar liegt schon ordentlich viel Schnee. Der Kleine Pyhrgas und dahinter der Große Pyhrgas.

Re. unten liegt die Laglalm. In der Mitte der Schafkogel.

Es ist angenehm war in der Sonne und ich gedenke der beiden Opfer die am vergangenen Wochenende am Großen Pyhrgas abgestürzt und dabei ums Leben gekommen sind.
Steil geht es hinunter Richtung Laglalm. Es hat auch ein wenig aufgefirnt.

Auf der Laglalm genieße ich bei einer kleinen Jause die letzten wärmenden Sonnenstrahlen.


Der Mannsberg ist eine äußerst lohnenswerte Bergtour die nicht allzu viel Zeit beansprucht und man wird mit einem herrlichen Bergpanorama belohnt.

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Montag, 13. Oktober 2014

Dürrensteigkamm-Überschreitung

Ich habe mich eigentlich etwas spät zu dieser langen Bergtour entschlossen. So sind bei dieser Tour, bei der es über 7 Gipfel geht, ca. 22 km und über 2.000 Hm zu bewältigen.

Ausgangspunkt ist direkt in Kleinreifling bei der Kirche. Neben dem Friedhof beginnt der markierte "Gratweg" der über das Dürreck zum Ennsboden führt. Ich wollte diesen Weg etwas abkürzen, was sich jedoch als fataler Fehler erwies. Der etwas kürzere Weg war total verwachsen und die Wegsuche erforderte eine Menge Zeit, die mir zum Schluss beinahe gefehlt hat. Ich traf aber dann doch wieder auf den markierten Weg und es ging vorerst problemlos weiter.

Der Ennsboden auf 1.293m ist ein einzigartiges Almgelände mit einem großen Biotop.

Vom Ennsboden ging es dann weiter auf den Ennsberg (1.373m). Der Gratweg führt alledings nicht direkt über den Ennsberg.
Der spektakuläre Ennsberg Gipfel


Vom Ennsberg ging es dann wieder hinunter zum markierten Steig und auf diesem hinauf zum Hühnerkogel (1.474m). Das ist ein sehr einsamer Gipfel, trotzdem habe ich dort zwei Wanderinnen getroffen. Diese waren auch überrascht, dass ich aufgetaucht bin. Man kann auf den Hühnerkogel kürzer über die Saileralm gelangen.

Unterhalb des Ennsberg: Links der Hühnerkogel und in der Mitte der Almkogel, dazwischen liegt der Übergang.

Den Hühnerkogel ziehrt ein sehr schönes Holzkreuz

Vom Hühnerkogel musste ich fast 300Hm zum Übergang absteigen und diese dann wieder hinauf zum Almkogel (1.513m) überwinden.

Ein Blick am Übergang rechts hinüber zum Burgspitz.

Am Almkogel sind schon eher Wanderer anzutreffen, ist doch die Ennserhütte nicht weit entfernt.

Aufnahme vom Almkogel zurück zum Hühnerkogel.






 Vom Almkogel ging es dann am Dürrenkamm weiter. Zuerst zum Wieser.


Am Weg zum Wieser noch ein Blick zurück zum Almkogel.

Am Wieser (1.427m). Dahinter sind der Almkogel und rechts der Hühnerkogel zu sehen.
 Meine nächsten Ziele waren dann die Langlackenmauer (1.482m) und der Ochsenkogel (1.444m)
Ab dem Wieser war die Wegfindung wieder schwierig. Markierungen sind nur sehr spärlich vorhanden und der Weg ist sehr verwachsen, was darauf hinweist,  dass dieser wenig begangen wird.


Der nächste Gipfel, die Langlackenmauer

Um auf den Gipfel zu gelangen musste ich auch ein paarmal die Hände zu Hilfe nehmen.

Hier stehe ich am Ochsenkogel. Ein weiter Weg vom Hühnerkogel (rechts) bis hierher.

Vom Ochsenkogel ging es dann weiter zum Reiflingeck (1.424m) und Hochzöbel (1.373m). Vom Hochzöbel musste ich dann absteigen. Es ging aber dann noch einmal steil bergauf, ehe ich zum Abstieg Richtung Niglalm kam. Als ich bei der Niglalm ankam war es bereits dunkel. Zum Glück hatte ich die Stirnlampe eingepackt und so konnte ich ohne Probleme mit dem vorher auf der Niglalm deponierten Fahrrad zurück nach Kleinreifling fahren.

Die Tour ist eine anstrengende Unternehmung und erfordert auch eine gute Orientierung, da die Wege teilweise sehr verwachsen sind.
22km und 2.150Hm sprechen für sich.

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Donnerstag, 9. Oktober 2014

Kleiner Pyhrgas (2.023m)

Die Wetterprognose verspricht einen herrlichen Herbsttag zum Wandern. Ich habe mir einen 2.000-er vorgenommen und die Anfahrt sollte nicht allzu weit sein. So kam ich auf den Kleinen Pyhrgas, den ich schon längere Zeit nicht mehr besucht habe.
Ausgangspunkt war diesmal Oberweng der Parkplatz bei der Jausenstation "Singerskogel". Ich habe nicht den direkten Weg zur Gowidlalm genommen, sondern den Weg über die Stephansberg- und Holzeralm. Dieser Anstieg scheint mir kurzweiliger und man benützt weniger oft eine Forststraße.

Das Holzerkar bekommt sehr wenig Sonne ab.

Kurz vor der Gowidlalm ein schöner Ausblick zum Warscheneckstock.

Als ich auf der Gowidlalm eintreffe herrscht dort bereits Hochbetrieb. Ich halte mich aber nicht auf und gehe nach einer kurzen Trinkpause gleich weiter Richtung Kleiner Pyhrgas.

Die Gowidlalmist nicht umsonst ein beliebtes Ausflugsziel.

Anfangs durch einen Lärchenwald und oberhalb der Baumgrenze bricht dann die wärmende Sonne durch.


Immer wieder muss ich Pausen einlegen, um die herrliche Fernsicht zu genießen. Diesmal das Tote Gebirge.

Jetzt kommt der Große Bruder ins Blickfeld, der Große Pyhrgas

Ein herrliches Platzerl für ein Foto.

Und hier ein Blick nach Windischgarsten und das Sengsengebirge bis zum Traunstein.

Der Gipfel ist heute gut besucht, aber es findet sich ein schöner Rastplatz in der warmen Herbstsonne.

Der Nachbar, der Scheiblingstein.
Beeindruckt von der herrlichen Bergkulisse.

Das Gipfelkreuz. Hinter dem Sengsengebirge liegt eine dicke Nebeldecke.

Das obligate Gipfelbier darf nicht fehlen.

Auch auf diesem Gipfel liegt ein Geocache, den ich vor dem Abstieg noch schnell logge. Dann gehts am Aufstiegsweg zurück zur Gowidlalm.

Das Hüttenkreuz der Gowidlalm


Durch das Hüttenkreuz

Wieder bei der Gowidlalm, hinten der Kleine Pyhrgas.

Zum Abstieg nehme ich den direkten Weg zum Parkplatz. Der Kleine Pyhrgas ist eine recht abwechslungsreiche Wanderung mit einem schönen Gipfel und einer gemütlichen Almhütte, bei der auch das leibliche Wohl nicht zu kurz kommt.

Weglänge ca. 12km und ca. 1.100 Hm.


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