Von Großraming übern Almkogel nach Küpfern

 Heute fahre ich mit den ÖBB von Garsten nach Großraming wo ich um 06:30 Uhr vom Bahnhof Richtung Lumplgraben losmarschiere. Mein heutiges Ziel sind zwei schöne gemütliche Almhütten und einige Berggipfel. Nach ca. 3km verlasse ich die Strasse in den Lumplgraben nach links Richtung Restental und folge der Strasse vorbei an ein paar Höfen bis diese in einen Feld-bzw. Forstweg übergeht. Nach ca. 5km endet der Forstweg in einer Kehre, wo dann ein Jagasteig beginnt, der unterhalb des Alterskogel vorbei Richtung Gschwendtalm führt.

Über dem Ennstal breitet sich noch eine dichte Nebeldecke aus.

Einen Feuersalamander trifft man sehr selten an.

Kühe erwarten mich auf der Weidefläche der Gschwendtalm.

Nach 2 Stunden erreiche ich die schön gelegene Gschwendtalm. Auf der von Anita und Franziska vorzüglich geführten Almhütte genieße ich ein schmackhaftes Topenbrot und lösche meinen Durst mit einer Halbe Hollersaft.

Hier beginnt der Danzersteig, der über den Gamsstein zur Ennser Hütte führt. Nach dem Gamsstein erreicht man das Gamssteinköpfl und man muss dann leider einige Höhenmeter absteigen, ehe es dann wieder steil bergauf zur Ennser Hütte geht. Ein sehr schöner Steig mit herrlichen Ausblicken zum Sengsengebirge und den Haller Mauern.

Rückblick zur Gschwendtalm

Almhütte unterhalb des Gamssteines

Am Gamsstein

Die Wegtafeln zeigen mir an wie weit ich noch habe.

Blick Richtung Almkogel dahinter rechts die Gipfel der Haller Mauern und ganz hinten der 
große Buchstein.

Vorbei am Gamssteinköpfl

Großramimg wo ich gestartet bin.

Um 11.15 Uhr erreiche ich die Ennser Hütte mit seinem fantastischen Bergpanorama. Hier treffe ich auch auf die ersten Wanderer heute. Nach einem vorzüglichen Mittagessen mache ich mich um 12.00 Uhr auf meinen weitern Weg zum Almkogel.

Das Hüttenkreuz

Die schöne Ennser Hütte beliebt von Wanderern und Bikern

Zuerst wander ich zum Almkogel, dann zurück und weiter über das Brunnbacheck, Kleiner Almkogel, zum Burgspitz. Dort treffe ich gegen 13:45 Uhr ein und freute mich, dass ich jetzt noch genügend Zeit für meinen Abstieg nach Küpfern habe, wo ich um 16:20 wieder einen Zug nach Garsten hatte.

Vielen bekannt der Almkogel

Brunnbacheck

Kleiner Almkogel mit Blick Richtung Weyer

Blick zurück zur Enner Hütte und dahinter der Gamsstein.

Burgspitz

Für den Abstieg nach Küpfern habe ich mich für den Steig über die Staffelmauer entschieden und nicht den Wanderweg über die Burgstallalm. Der Steig ist unten beim Bahnhof Küpfern als "Nur für Geübte" beschildert. Am Burgspitz bzw. am Ödboden, wo sich die Wege trennen habe ich diese Beschilderung nicht gesehen. Der Steig ist für meine Verhältnisse nicht schwierig und auch schön angelegt. Der Zustand des Steiges macht die Begehung jedoch zu einem Abenteuer. Die üppige Vegetation hat den Steig großteils verschlungen und ist deshalb schwierig zu finden. Man kann den Steig leicht verlieren und dann in sehr schwieriges Gelände geraten. Ich hatte GsD einen GPS-Track zur Hand und so bemerkte ich immer rechtzeitig wann ich den Steig verlassen habe. Der Abstieg war also sehr mühsam und zeitraubend. Aber ich schaffte es gerade noch rechtzeitig zum Bahnhof Küpfern.

Am Abstieg habe ich nur dieses Foto gemacht. Für weitere Fotoaufenthalte hatte ich keine Zeit.

Eine lange aber sehr schöne Wanderung mit zwei ausgezeichneten Almhütten und mehreren Gipfeln. Beim Abstieg würde ich das nächste mal aber sicher den Weg über die Burgstallalm nehmen. 

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