Schrabachauer Kogel (1321m) und Rapoldeck (1195m)

 Bei meiner MTB-Tour über die Weyrer Panoramawege sind mir die Wegschilder Panoramaweg Sepp Larch aufgefallen. Der gebürtige Südtiroler Sepp Larch war ein bekannter Himalaya Bergsteiger. wenn ein Wanderweg nach einem berühmten Himalayabergsteiger benannt wird, so muss das eine schöne Tor sein. So war es dann auch, denn die Tour führt von Weyer über aussichtsreiche Wege zuerst auf den Schrabacher Kogel dann auf dem Kammweg auf das Rapoldeck und dann wieder zurück nach Weyer.

Tourstart ist in Weyer wo man beim Spar Markt parken kann ich bin aber noch ein Stück bis zum Gasthaus Luckerbauer hinauf gefahren, wo man auch Parkmöglichkeiten vorfindet. Dann folgt man den Schildern Rapoldeck Weyer Blick bis zum Ende der Asphaltstraße. Ab hier wird der Weg dann als Sepp Larch Panoramaweg ausgeschildert.

Am Anfang geht es auf einem verkehrsarmen Güterweg Richtung Weyer Blick.

Ab Beginn der Forststraße ist der Sepp Larch Panoramaweg auf den Schrabachauer Kogel ausgeschildert.

Man folgt den Wegschildern, vorbei an der Loibner Wiese und dann steil durch den Wald hinauf bis man den Kammrücken zwischen Schrabachauer Kogel und Rapoldeck erreicht. 

Wegkreuzung am Kammrücken.

Am Kammrücken geht es zuerst rechts zum Schrabachauer Kogel. Auf dem gut ausgetretenen Steig hat man beeindruckende Tiefblicke nach Kleinreifling, hinüber zu Ennsboden, Ennsberg, Hühnerkogel, Almkogel und seine angrenzenden Gipfel.

Tiefblick nach Kleinreifling

Gipfelkreuz gibt es auf dem Schrabachauerkogel keines, aber ein Gipfelbuch ist für einen Eintrag vorhanden.

Das Gipfelbuch am Schrabachauer Kogel

Nach einer kurzen Pause geht es am Kammrücken  zurück und weiter zu Rapoldeck. Das Rapoldeck ist geradezu luxoriös mit einem Gipfelkreuz und daneben mit Bank und Tisch ausgestattet. Hier geniest man eine schöne Aussicht hinunter nach Kleinreiflung und hinüber zum Dürrenkammsteig.

Am Rapoldeck ist für eine ausgiebige Rast alles vorhanden.

Vom Rapoldeck führt nun durch den Wald der Gratweg sehr steil bergab. Nicht zu unrecht ist dieser Abschnitt unten mit Kniebeißer ausgeschildert. Die Pensionistenvariante habe ich nirgend ausnehmen können.

Dieser schöne Bildstock befindet sich entlang des steil nach unten verlaufenden Steiges.

Es dürfte also statt des steilen Abstieges auch eine leichtere Variante geben.

Wenn man aus dem Wald heraus und zu den ersten Häusern kommt glaubt man im Wilden Westen zu sein.

Keine Indianer wahrgenommen.

Nach den ersten Häusern sehen wir schon die schöne Kirche von Weyer auf die ich gerade zusteuere. Nach der Kirche geht es noch einmal ein kurzes Stück bergauf zu meinem Ausgangspunkt.

Ich nähere mich immer mehr meinem heutigen Tagesziel.

Eine sehr schöne und aussichtsreiche Wanderung auf zwei offensichtlich nicht sehr häufig besuchte Weyrer Berggipfel. Insgesamt habe ich bei dieser Tour ca. 14km zurückgelegt und dabei 930 Hm bewältigt.

https://www.komoot.de/tour/494981167?ref=wtd