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Montag, 18. Mai 2015

Tamberg (1.516m) und Spitzmäuerl (1.100m)

Da meine Zeit für eine Wanderung heute etwas eingeschränkt ist, habe ich mich entschlossen dem Tamberg in Vorderstoder einen Besuch abzustatten.
Ich bleibe mit dem Auto unten in Vorderstoder stehen und gehe über wunderschön blühende Almwiesen hinauf zum Bauernhof Rieser. Diesen Teil der Wanderung sollte man sich um diese Zeit auf keinen Fall entgehen lassen. Beim Bauernhof werde ich auch gleich freundlichst empfangen.

Bereits nach ein paar Minuten des Aufstieges werden herrliche Ausblicke frei.
Wie bereits erwähnt sollte man sich die Wanderung durch die blühenden Almwiesen nicht entgehen lassen.

Ich bin leider kein Botaniker und kann deshalb diese schöne Wiesenblume nicht benennen.


Empfang beim Rieser Bauern.

Am Gehöft gehe ich links vorbei und ein kurzes Stück die Zufahrtsstraße hinunter. Dort beginnt der beschilderte "Pfarrerweg" und auch eine beschränkte Parkmöglichkeit ist hier vorhanden.Ich steige also zuerst auf dem Pfarrerweg zum Spitzmäuerl hinauf. Dieser frei stehende Felsen kann aber leicht bestiegen werden und man hat eine schöne Aussicht Richtung Pyhrngebiet. Auch ein schönes Bankerl befindet sich unterhalb des Gipfelkreuzes. Am Fuße des Felsen ist auch ein Geocache versteckt.

Immer wieder muss ich hinüber zu den Perlen des Stodertales blicken.

Jetzt bin ich beim Spitzmäuerl angekommen.
Kaum zu glauben, dass man ganz leicht auf diesen Felsen steigen kann.
Oben angekommen.

Ein Gipfelfoto

Schöner Tiefblick ins Tal

Der Geocache

Vorderstoder
Vom Spitzmäuerl führt ein schöner Steig durch den Wald bis man auf die freie Fläche der Rieseralm trifft. Man muss die Forststraße überqueren und es geht auf dem breiten Bergrücken Richtung Tamberg. Weiter oben kommt man zu einem Windwurf und das letzte Stück ist als Dr. Hackl Steig beschildert. Den oberen Windwurf könnte man auch auf der Forststraße links umgehen. Ich habe diese Variante beim Abstieg gewählt. Nach 2 Stunden erreiche ich schließlich den Gipfel.


Blick von der Rieseralm ins Garstnertal Richtung Sengsengebirge.

Diese Beschilderung weist auf den weiteren Weg zum Gipfel

Durch den Windwurf im oberen Bereich sind solche Ausblicke möglich geworden.

Der Gipfel ist erreicht. Leider verdecken Bäume die freie Sicht zum Gr. Priel und seinen Nachbarn

Blick hinüber zum Sengsengebirge

Der Hochsengs ist schon schneefrei und wird bald eines meiner nächsten Ziele sein.

Klaus und rechts unten St. Pankratz

Am Gipfel boten sich ein paar sehr schöne Fotomodelle an. Um zu einem passenden Schnappschuss zu kommen muss man aber einiges an Geduld aufbringen. Ich genieße am Gipfel meine Jause und die wärmenden Sonnenstrahlen. Der Rückweg ist ähnlich dem Aufstieg, nur dass man nicht den Weg zurück zum Spitzmäuerl geht. Als ich nach Vorderstoder zurück komme ist es schon Mittag.

Ein Schwalbenschwanz

Diesmal von vorne

Ich glaube das ist ein Fuchsauge

Ich hoffe ich habe recht

Der Kleine Priel

Ich kann leider nicht sagen um welche schöne Wiesenblume es sich dabei handelt.

Der Tamberg von Vorderstoder aus gesehen.

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Montag, 11. Mai 2015

Zwillingskogel (1.402m) bis Steineck (1.418m)

Heute zieht es mich zu einer Wanderung nach Grünau im Almtal. Von Grünau erstreckt sich ein markanter Bergrücken in Richtung Traunstein. Östlich wird der Bergrücken vom Zwillingskogel und westlich vom Steineck begrenzt. Diese Überschreitung habe ich mir vorgenommen.
Ich fahre mit dem Auto in den Hauergraben und parke dort beim letzten Haus am Beginn der Forststraße. Hier beginnt auch der unmarkierte Jagasteig auf den Zwillingskogel. Ich bin schon auf den Zustand dieses Weges gespannt, weil darüber recht unterschiedliche Auffassungen zu lesen sind. Der Jagasteig ist von Beginn an sehr gut ausgetreten und nicht zu verfehlen. Es geht recht steil und stellenweise etwas rutschig im Wald hinauf bis ich zu einem Gedenkkreuz (Kaiserkreuz) komme. Hier lege ich meine erste Pause ein und mache mich auf die Suche nach einem versteckten Geocache.

Bei diesem Haus am Ende der asphaltierten Straße in den Hauergraben parke ich mein Auto

Das Gedenkkreuz, das an einen verunglückten Bergkameraden erinnert.

Von diesem Gedenkkreuz hat man auch schon einen Ausblick auf das Gipfelkreuz des Zwillingskogel.

Nachdem ich den GC nach einer längeren Suche doch noch gefunden habe, mache ich mich wieder auf den Weg weiter zum Gipfel. Ich komme jetzt aus dem Wald hinaus und ich kann jetzt erstmals meine weiteren Gipfel sehen. Der Jagasteig ist weiterhin gut erkennbar und nicht zu verfehlen.

Im Hintgergrund der Traunstein, davor im Einschnitt befindet sich der Durchgang und rechts die hervorguckende Bergspitze ist das Steineck, also noch ein weiter Weg heute.

Jetzt ist das Gipfelkreuz schon sehr nahe.

Nach ca. 2 Std. Geh- inkl. Suchzeit erreiche ich den Gipfel des Zwillingskogel, den ein etwas überdimensioniertes Gipfelkreuz ziert. Der Zwillingskogel wird gegenüber dem Steineck nicht so viel besucht. Wohl deshalb, weil die Aussicht vom Steineck, mit Blick zum Traunsee bis Dachstein, doch umfassender ist. Ein GC will hier oben ebenfalls noch geloggt werden.

1. Ziel, der Zwillingskogel ist erreicht

Der Blick hinunter Richtung Grünau

Am Horizont erstrecken sich die Gipfel des Toten Gebirges

Diese motivierenden Wandermarkierungen sind kennzeichnend für dieses Wandergebiet. Der AV Wels ist angeblich dafür verantwortlich.

Seine Majestät der Traunstein. Schön zu sehen das Naturfreundehaus. Vom Traunstein rechts herunter zur Hohen Scharte zieht sich der Ostgrat, eine eher selten gewählte Aufstiegsroute zum Gipfel.

Hier ist mein weiterer Wegverlauf am Kamm entlang zu sehen. Ganz im Hintergrund befindet sich das Steineck.
 
Blick hinunter nach Scharnstein.

Vom Zwillingskogel folgt zuerst der Abstieg zum Durchgang (ca. 1.100m). Vom Durchgang muss ich aber die verlorenen 300Hm wieder gutmachen und es geht wieder steil bergauf zur ersten Erhebung, die ein provisorisches Gipfelkreuz ziert. Jetzt geht es in einem leichten auf und ab zuerst auf das Trapez, dann auf den Mitterkogel und zuletzt auf das Steineck. Am Steineck ist mein höchster Punkt für heute erreicht. Die Aussicht hier oben ist wirlich sehr beeindruckend.
Jetzt bin ich beim Durchgang angelangt. Rechts könnte ich gleich wieder Richtung Hauergraben absteigen. Ich folge aber jetzt links den schwarz/weißen Markierungen Richtung Steineck.

Vom Durchgang kann man auch zur Mairalm und Traunsee absteigen

Der Glick hinunter nach Grünau. Im Hintergrund links der Pfannstein und rechts davon die Frauenmauer

Vom Durchgang bis zu diesem Holzkreuz sind steile 200Hm zu überwinden. Aber dann geht es wiedere angenehmer weiter.

Ständig werde ich von der Luft aus beobachtet. Es sind aber keine Drohnen sondern Segelflieger, die wohl von Scharnstein aus starten.

Jetzt steuere ich dem Trapez zu und ich sehe mich noch einmal um. Der letzte Gipfel in der Mitte ist der Zwillingskogel.

Das Trapez ist erreicht. Im Hintergrund rechts der Mitterkogel und das Steineck, links der Traunstein.

Die Fernsicht ist heute recht gut und ich kann am Horizont zwischen Traunstein und dem Hochkogel das Höllengebirge und noch weiter hinten die schneebedeckten Gipel des Tennengebirges erkennen.  

Vom Trapez geht es nun weiter zu meinen beiden letzten Gipfeln, dem Mitterkogel und dem Steineck. Der Mitterkogel wird nur von einem großen Steinmann bewacht.
 
   
Wer dieser Jackson ist bleibt ein Rätsel aber er dürfte schon 5x am Mitterkogel gewesen sein. Im Hintergrund das Steineck.

Die Sicht reichte heute bis zum Dachstein (links am Horizont).

Nach dem Mitterkogel erreiche ich schließlich meinen letzten Gipfel für heute, das Steineck. Den auf diesem Gipfel versteckten GC habe ich schnell gefunden. Das Steineck ist wohl der am häufigtsen besuchten Gipfel dieser Gipfelkette. Der Aufstieg erfolgt, so wurde mir von einem Wanderer erzählt, meistens über die Schrattenau, vom Dürnbergerbauern weg.

Wunderschöne Aussicht am Steineck Richtung Traunstein, wo rechts und links davon der Traunsee zu sehen sind

Mein heutiger Wegverlauf vom Zwillingskogel, ganz hinten bis zum Steineck, wo ich mich gerade befinde.

Dachsteinblick.

Während ich am Steineck raste, werde ich vom Mitterkogel aus von einem Wanderer beobachtet. Im Hintergrund der Große Priel.

Nach einer ausgiebigen Gipfelrast entschließe ich mich nicht mehr zum Durchgang zurück zu gehen, sondern gleich vom Gipfel zu der unten verlaufenden Forststraße abzusteigen. Dazu steige ich den Gipfelaufbau Richtung Durchgang ab und folge einem deutlichen Steig zu einem von hier aus zu sehenden Gedenkkreuz. Dort gehe ich vorbei und folge den Steinmannmarkierungen weiter hinunter. Der Weg wendet sich aber dann nach links in die Schrattenau und ich zweige rechts über einen Kahlschlag hinunter zur Forststraße. Der Forststraße folge ich immer rechts haltend bis ich auf die vom Hauergraben herauf führende MTB-Strecke treffe. Auf dieser geht es dann zurück zum Hauergraben. Kurz vorher trifft man auf die Narzissenwiese, die gerade am Beginn der Vollblüte ist.

Die Narzissen beginnen gerade mit ihrer Blüte.


Ein Naturschauspiel ist dieser Wiesenhang, übersäät mit Narzissenblüten.
Ein schöner Moment nach einer wunderschönen Wanderung.


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